Bauhütte LEITL-Werke: Beteiligung als Ausdruck der Verbundenheit

Die betriebliche Partnerschaft sowie die große Wertschätzung der Mitarbeiter stehen bei den Bauhütte LEITL-Werken seit jeher im Fokus der Unternehmenspolitik. Nun wurde eine eigene Gesellschaft für die Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmen gegründet und die ersten Anteile sind vergeben.

Eferding. In einem intensiven Analyseprozess haben sich die Verantwortlichen der Bauhütte LEITL-Werke die Frage gestellt, was sie als Unternehmen ausmacht und welche Werte vertreten werden bzw. im Zentrum der Unternehmenskultur stehen. Traditionell sehr wichtig und wertvoll ist der Führung des erfolgreichen Eferdinger Baustoffunternehmens der partnerschaftliche Umgang aller Personen im Unternehmen und das Gefühl in einer „Großfamilie“ mitzuarbeiten. Die überdurchschnittlich hohe Anzahl von langjährigen Mitarbeitern bestätigt das gute Klima im Unternehmen. Der Baustoff-Produzent möchte seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern daher zeigen, wie sehr diese partnerschaftliche Zusammenarbeit geschätzt wird. Ein organisatorisch und betriebswirtschaftlich neu entwickeltes Beteiligungsmodell ist ein Ausdruck dieser Wertschätzung und darüberhinaus ein innovatives Instrument der Mitarbeiterbindung.

Mitarbeiterbeteiligung bereits seit 1953

Prof. Karl Leitl, der Großvater des seit 2017 amtierenden Geschäftsführers Dr. Stefan Leitl, führte bereits 1953 eine Erfolgsbeteiligung ein. Viele weitere außerordentliche Sozial- bzw. Sonderleistungen folgten. Karl Leitl galt durch die Einführung der damals revolutionären Leitl-Mitarbeiterbeteiligung als Pionier und Visionär.
 Nach der Übernahme der Geschäftsführung durch Stefan Leitl, war es diesem ein Anliegen, diese bewährte Idee der Mitarbeiterbindung neu zu durchdenken und angepasst an die heutigen Wünsche bzw. steuerlichen Rahmenbedingungen zu überarbeiten. Es  wurde eine interne Projektgruppe installiert und nach intensiven zwei Jahren Vorbereitung, mit steuerlicher Beratung durch LeitnerLeitner und in enger Abstimmung mit LeitnerLaw, ein zeitgemäßes, neues Konstrukt ausgearbeitet.

Neues System für Kapitalbeteiligung

Im Zuge der zweijährigen Planung wurde ein attraktives Beteiligungsmodell entwickelt und zuletzt die LEITL Mitarbeitergesellschaft GmbH (kurz MIG) als 100%ige Tochter der Bauhütte LEITL-Werke GmbH gegründet. Die MIG hält stille Beteiligungen an den operativen Inlandsgesellschaften.

Mitarbeiter werden durch freiwillige Zuwendungen des Unternehmens an der MIG beteiligt und erhalten laufende Erträge in Form von jährlichen Gewinnausschüttungen. Formal und arbeitsrechtlich ist die Leitl-Mitarbeiterbeteiligung eine freiwillige Sozialleistung des Unternehmens. Die ersten Mitarbeiter halten seit kurzem bereits entsprechende Anteile.

„Gute Mitarbeiter zu finden und im Unternehmen zu halten ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Mit der neuen Mitarbeiterbeteiligung wollen wir zum Ausdruck bringen, dass alle Kolleginnen und Kollegen zum Erfolg des Unternehmens beitragen, jeder von uns ein wichtiger Teil davon ist – unabhängig von Aufgabe, Abteilung und Standort. Mit diesem Instrument können wir die Verbundenheit und den Zusammenhalt untereinander stärken. Informationen über das Unternehmen und über unsere langfristige Entwicklung sind hier ganz entscheidend. In laufenden Versammlungen und Informationsveranstaltungen haben wir eine gute Möglichkeit, unsere Mitarbeiter noch stärker über die Unternehmensentwicklung zu informieren und zu zeigen, was wir für die gemeinsame Zukunft planen“, erläutert Bauhütte LEITL-Werke Geschäftsführer Dr. Stefan Leitl die Beweggründe für die neue Mitarbeiterbeteiligung.

Bild: Bauhütte LEITL-Werke Geschäftsführer Dr. Stefan Leitl

Fotocredits: Leitl-Werke (Bilder können unter Angabe der Quelle honorarfrei abgedruckt werden)

Fritz Radinger

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