Schlagwort: Bauhütte Leitl-Werke

Ziegel sind unbegrenzt wiederverwendbar

Die Bauhütte Leitl-Werke haben mit dem LEITL RE-USE-BRICK ein Patent angemeldet, mit dem Ziegel im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zerstörungsfrei rückgebaut und wiederverwendet werden können. Das schont die Umwelt und das Klima. Bauherrn und Investoren profitieren durch Einsparungspotenziale sowie eine Wertsteigerung der Objekte.

Eferding. Innovationskraft und ökologisches Handeln bestimmen die Erfolgsgeschichte der Bauhütte Leitl-Werke. Lösungsansätze zur Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung stehen beim in Eferding ansässigen Familienunternehmen bei laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten ganz oben auf der Agenda. Für die entsprechende Weiterentwicklung der Produkte und Prozesse wird laufend mit österreichischen Forschungseinrichtungen und Partnern aus der Branche zusammengearbeitet. Einen wesentlichen Aspekt der Firmenphilosophie stellt das Thema „nachhaltige Baustoffe mit regionaler Verantwortung“ dar und die Produkte der Leitl-Gruppe zeichnen sich durch hohe Lebensdauer und damit Kreislaufwirtschaftsfähigkeit aus, womit ein wichtiger Beitrag zur Ökologisierung der Baubranche erbracht wird.

Patentrechtlich geschütztes Mauerwerk

2021 wurde die zerlegbare, massive Vital-Ziegel-Holzbalkendecke mit dem Energy Globe ausgezeichnet. Diese Deckenelemente werden ohne Beton verbaut und können daher bei einem Umbau wiederverwendet werden. Mauerwerk konnte bisher aufgrund der intensiven Verbindung der Ziegel über Mörtel oder Klebstoff aber nur als Bauschutt recycelt werden. Die Bauhütte Leitl-Werke haben über dieses Recycling hinaus nach Möglichkeiten geforscht, die im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft auch die Wiederverwendung (Re-Use) von Ziegel erlauben.

In einer Reihe von Versuchen wurde ein zum Patent angemeldetes System für ein zerstörungsfrei rückbaubares Mauerwerk entwickelt. Bei diesem werden einzelne Ziegel in einer neuartigen Kombination von Kleber und Trennschicht verbunden sowie mit einem – von der Fa. Claytec als Forschungspartner bereitgestellten – abwaschbaren Putzaufbau versehen. Dieses trennbare Verbundsystem ermöglicht am Ende eines Hauslebens, dass die Ziegel in einem zukünftigen Haus wieder verbaut werden können.

Entwickelt wurde die Innovation unter der Führung von Geschäftsführer Stefan Leitl und den beiden Beratern des Unternehmens Martin und Christoph Leitl.

„Produkte sollen zukünftig länger nutzbar sein und leichter wiederverwendet werden können. Das spart Ressourcen, vermeidet Abfall und schont die Umwelt. Mit unserem Patent wollen wir zeigen, dass der natürliche Baustoff Ziegel einen wertvollen Beitrag dazu leisten kann.“ 

Stefan Leitl, Geschäftsführung Bauhütte Leitl-Werke

Nachhaltigkeit und Klimaschutz durch Wiederverwendung

In Österreich werden etwa eine Million Tonnen Mauer-Ziegel im Wert von ca. 100 Mio. Euro pro Jahr produziert. Ziegelbauten haben im österreichischen Wohnbau einen Marktanteil von über 60%. Jährlich fallen über 10 Mio. Tonnen Bauschutt an, der Verunreinigungen wie z.B. Putz-, Mörtel- oder Kleberreste enthält. Um Deponierung zu vermeiden, ist eine aufwändige Sortierung und Vorbehandlung des Bauschutts erforderlich, bzw. erfolgt die Weiterverwendung meist in Form von Down-Cycling. Wiederverwendbare Ziegel sparen ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft in Zukunft Kosten für diese Entsorgung und Abfall für die Umwelt, können also einen großen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten und tragen ihren Teil zum Klimaschutz bei. Energieverbrauch und CO2-Emissionen dieser Produktion werden damit in der Ökobilanz auf sehr lange Zeiträume verteilt bzw. bei zukünftigen Neubauten sogar zur Gänze vermieden.

„Gelebte Kreislaufwirtschaft bedeutet ein völliges Umdenken. Eingesetzte Ressourcen und Rohstoffe sollen und müssen zukünftig nicht nur einmalig eingesetzt, sondern wieder verwendbar werden. Das ist gelebte Nachhaltigkeit. Recycling ist eine Möglichkeit, Re-Using eine deutlich bessere. Wo möglich sollte Wiederverwendung die Lösung sein.“  Christoph Leitl, Bauhütte Leitl-Werke

Zielsetzung des Projekts Re-Use-Brick ist die Entwicklung von Mauerwerk bestehend aus wiederverwendbaren Ziegeln mit trennbaren Putz- oder Verkleidungssystemen. Die Neuheit besteht darin, die Verbindung der Ziegel untereinander mit einem nur punktuell aufgebrachten Kleber so zu verringern, dass die Ziegel nachträglich, einfach und ohne Beschädigung wieder voneinander trennbar sind. Die Gebrauchstauglichkeit des Mauerwerks soll durch diese neuartige minimale Verbindung der Ziegel sowie mittels einer Gewebeeinlage in Form eines speziellen Vlieses zwischen den Ziegeln und in Zusammen-wirkung mit einer entsprechender Auflast auf das Mauerwerk erreicht werden.

Die Idee dahinter ist, dass keramische Ziegel eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer haben. Diese Tatsache soll bei einem Erfolg des Projekts mit wiederverwendbaren Ziegeln ausgeschöpft werden. 

Am Ende der Nutzungsdauer eines Gebäudes werden sich beim Abbau des Mauerwerks die vermauerten Ziegel unbeschädigt voneinander und von Putz- oder Verkleidungsschichten trennen lassen und somit wieder verwendbar sein. 

„Ziegel wurden schon vor tausenden Jahren verwendet. Und die bei archäologischen Ausgrabungen gefundenen antiken Ziegel könnte man heute noch verwenden. Massive Bauteile, insbesondere Ziegel, haben also eine Lebensdauer, die weit über die Nutzungsdauer in heutigen Gebäuden hinausgeht. Moderne Ziegel sind Hightech-Produkte und daher haben wir uns überlegt, wie man sie wieder verwenden könnte, anstatt sie zu zerstören und in Abfall umzuwandeln.“ Martin Leitl, Bauhütte Leitl-Werke

Mehrwert für Produzenten, Bauträger und Immobilienwirtschaft

Der Mehrwert besteht in dieser Möglichkeit die Ziegel beim Abbruch des Gebäudes bei einem Neubau erneut einzusetzen oder zu verkaufen. Bauherrn oder Investoren profitieren unmittelbar von Kosteneinsparungen durch den reduzierten Einsatz von Verbindungsmitteln zwischen den Ziegeln und einer Wertsteigerung der Gebäude. 

Zielgruppen sind Baustofferzeuger – auch andere Ziegelproduzenten – Bauträger bzw. die Immobilienwirtschaft, die nachhaltige Gebäude errichten und vermarkten wollen bzw. zukünftig – in verstärktem Maße durch die Vorgaben und Anforderungen der Europäischen Kreislaufwirtschaftsstrategie – auch müssen. Bei der Zertifizierung nachhaltiger Gebäude kommt dem Nachweis dieser Anforderungen eine immer größere Bedeutung zu.

Derzeit ist noch kein Mauerwerkssystem mit wiederverwendbaren Ziegeln am Markt. Ziegel, die am Ende der Nutzungsdauer eines Gebäudes wieder verwendet werden können, haben daher ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und eröffnen dem Familienunternehmen aus Oberösterreich die Chance zum weltweiten Technologieführer in diesem Bereich zu werden.

Pilot-Versuch Anfang November 2022 erfolgreich verlaufen

Die Erreichung dieser Ziele wurde nun an einem Pilot-Mauerwerk demonstriert. Und das mit vollem Erfolg. Die Ziegel werden durch den sehr einfach möglichen Rückbau nicht beschädigt und können einzeln sortiert und wiederverwendet werden. In Zusammenarbeit mit dem Bautechnischen Institut (BTI) als langjährigem Forschungspartner, werden nun die Themen Tragfähigkeit und Sicherheit in einem von der FFG geförderten Forschungsprojekt weiter vorangetrieben. Ebenso sind weitere Tests an ganzen Raum- bzw. Gebäudemodulen, mit eingebauten Fenstern, Türen etc. geplant. Das fertige „Leitl Re-Use-Brick“-System soll im Idealfall ab 2023 am Markt verfügbar sein. 

Weitere Infos: https://www.leitl.at/produkte/re-using-ziegel

Eferding, November 2022

Fotos (Copyrights: Bauhütte LEITL-WERKE):

Bild: Stefan und Martin Leitl entwickelten gemeinsam mit Christoph Leitl das Re-Use-Brick System

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Karl-Leitl-Partnerschaftspreise 2021 verliehen

Zum bereits 14. Mal wurden die Preise für besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der betrieblichen Partnerschaft vergeben. Vier Preisträger*innen und ihre Arbeiten wurden ausgezeichnet.

Eferding. Die vergangenen fast eineinhalb Jahre haben Unternehmen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen vor völlig neue und unerwartete Herausforderungen gestellt. Und gerade in schwierigen Zeiten wie diesen zeigt sich, wie wichtig und wertvoll betriebliche Partnerschaft für alle Beteiligten ist.

Betriebliche Partnerschaft als entscheidender Faktor

Partnerschaftliche Modelle sind also speziell auch in Krisenzeiten ein entscheidender Faktor, wie Unternehmen die betreffenden Herausforderungen bewältigen. Der Karl-Leitl-Partnerschaftspreis wird daher für wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die sich schwerpunktmäßig und im weitesten Sinn mit dieser so wichtigen betrieblichen Partnerschaft bzw. mit entsprechenden Partnerschaftsmodellen beschäftigen. Dazu gehören z. B. Mitarbeiterbeteiligungsmodelle, moderne Unternehmensformen und Personalführung, Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, CSR Themen etc. Entsprechend spannt sich auch der inhaltliche Bogen der eingereichten Arbeiten. Initiatorin des Preises ist Frau Ilse Leitl, deren Mann Karl Leitl der Stifter des gleichnamigen Preises ist. 

Mein Großvater hat mit der Einführung einer Mitarbeiterbeteiligung den Gedanken von betrieblicher Partnerschaft als Vorreiter erkannt und in unserem Familienunternehmen verankert. Nur gemeinsam schaffen wir langfristige Werte. Mit dem Karl-Leitl-Preis wollen wir diesen Ansatz weiterführen, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit neuen Gedankenanstößen fördern und so die gesellschaftliche Verantwortung, die wir als Unternehmen haben, weiter stärken.“ Dr. Stefan Leitl

Kooperation mit der JKU Linz

Die Ausschreibung und Verleihung der Preise erfolgt alle 2 Jahre im Rahmen einer engen Kooperation mit dem Institut für partnerschaftliche Betriebsverfassung an der Johannes Kepler Universität Linz. Für die wertvolle Unterstützung und Zusammenarbeit bedankte sich die Familie Leitl im Rahmen des Festaktes auch sehr herzlich bei em.o. Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c.mult. Friedrich Schneider und seinem Team des Research Institute of Banking and Finance der JKU.

Festliche Preisverleihung

Die diesjährige Preisverleihung fand am Firmengelände der Bauhütte Leitl-Werke auf Einladung der Familie sowie der Firma Leitl und der JKU Linz statt. Nach der offiziellen Begrüßung informierte Dr. Christoph Leitl (Präsident der europäischen Wirtschaftskammer) die anwesenden Gäste mit einem Impulsreferat über die Zielsetzung des Preises. Der emeritierte Volkswirtschaftsprofessor Friedrich Schneider referierte anschließend zum Thema „Was tun mit dem Corona-Schuldenberg? Ein Vorschlag zu dessen Beseitigung und für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum“.

Bei der darauffolgenden Preisvergabe wurden die Verfasser*innen der vier preisgekrönten Arbeiten mit Diplomen und den entsprechenden Geldpreisen ausgezeichnet. Als Preisgeld wurden 2.000 EUR für Dissertationen bzw. PhD-Arbeiten, 1.000 EUR für Diplom-/Masterarbeiten und 500 EUR für Bachelorarbeiten vergeben. Die Preise überreichten Univ.-Prof. Friedrich Schneider und Dr. Christoph Leitl.

Die Preisträger*innen 2021:

  • Julia Riepl, BSc: Bachelorarbeit „Risikomanagement in Familienunternehmen: Eine empirisch-qualitative Studie 
    aus einer Stewardship-Perspektive“ (SOWI – FH OÖ Standort Steyr)
  • Andreas Gstöttner, MSc: Master-Thesis „Kapitalstrukturentscheidungen in Oberösterreichischen KMUs“ 
    (SOWI, JKU)
  • Mag.a Dr.in Sylvia Schweiger, MSc: Dissertation “Work Group Effectiveness: Promoting and Hindering Dynamics” (SOWI, JKU)
  • Mag. Dr. Thomas Linimayer: Dissertation „Schadensersatzansprüche wegen Mobbings/psychischer Schädigung am Arbeitsplatz“ (RE, JKU)

Weiter Infos zum Preis: http://www.karl-leitl-partnerschaftspreis.at

Eferding, 6. Juli 2021

Bild: v.l.n.r.: Friedrich Schneider mit den Preisträger*innen Julia Riepl, Margit Gstöttner (Mutter des erkrankten Preisträgers Andreas Gstöttner), Sylvia Schweiger, Thomas Linimayer und Christoph Leitl  (Fotocredit: Bauhütte Leitl-Werke)

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Bauhütte Leitl-Werke: Die 5. Generation übernimmt die Führung

Bauhütte Leitl-Werke

Die 5. Generation übernimmt die Führung
Martin Leitl übergibt die Geschäftsführung an seinen Neffen Stefan Leitl, der ab sofort gemeinsam mit Langzeit-Geschäftsführer Andreas Gibus die mehr als 120-jährige Geschichte des Familienunternehmens fortschreiben wird.

Eferding. 1895 gründeten die Bauernsöhne Leopold und Johann Obermayr in Polsenz bei Eferding ein Ziegelwerk. Damit begann die Geschichte des Familienunternehmens, das es nun seit mehr als 120 Jahren gibt und das sich längst zu einem oberösterreichischen Leitbetrieb entwickelt hat. Seit der Übernahme des Unternehmens durch Schwiegersohn Carl Leitl im Jahr 1931 firmiert der Ziegelproduzent unter dem Familiennamen Leitl. Auf Carl Leitl folgten Sohn Karl und dann dessen Söhne Christoph und Martin. Mit dem Sohn von Christoph übernimmt nun mit Stefan Leitl die 5.Generation die Führung der erfolgreichen Bauhütte Leitl-Werke. Als Co-Geschäftsführer fungiert weiterhin Andreas Gibus, der bereits seit 16 Jahren die Geschicke des auch international agierenden Unternehmens maßgeblich mitbestimmt und steuert.

Aktuell 9 Standorte im In- und Ausland

Zum Stammwerk in Eferding kamen im Lauf der Zeit weitere Niederlassungen in unterschiedlichen Geschäftsfeldern dazu. Aktuell sind es 9 Standorte – davon 7 im benachbarten Ausland – die in unterschiedlichen Bereichen der Baustoffindustrie bzw. im Bereich baunaher Produkte und Dienstleistungen tätig sind.

Der Mensch und seine Umwelt

Mensch und Umwelt – das sind die energetischen Systeme und deren Wechselwirkung um die sich die Geschäftstätigkeit der Leitl-Werke dreht. Als innovatives Baustoffunternehmen prägt und gestaltet Leitl die Baulandschaft in Österreich entscheidend mit. Primäres Ziel ist es, die ausgeprägte Innovationskraft des Unternehmens – unter Bedachtnahme auf ein vitales, ökologisches und energieeffizientes Bauen in bester und leistbarer Qualität – sowie die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit weiter auszubauen. Beispielhafte Meilensteine in der Entwicklungen der Produkte und Marken des Familienunternehmens sind u.a. die einzigartigen Vitalziegelprodukte, die seit Jahrzehnten bekannte Spanntondecke, der Thermoziegelsturz mit integrierter Dämmung oder die Spanntec Rippenplattendecke. Über die Produkte hinaus wurde das Konzept des energieautarken Vital-Sonnenhauses gemeinsam mit Partnern entwickelt.

Der Kundenwunsch ist ein leistbares, energieeffizientes und ökologisches Haus, für das wir vitale Produkte und zukunftsweisende Konzepte anbieten“ (Martin Leitl)

Leitl produziert seit jeher also etwas Nachhaltiges und Bodenständiges und wenn man so will etwas durch und durch Analoges zum Angreifen. Und das in einer sehr schnelllebigen und digitalen Zeit. Oberflächlich betrachtet könnte man dieses Tätigkeitsfeld als „traditionell“ bzw. „konservativ“ ansehen. In der Realität stellen aber insbesondere die technischen Anforderungen an die Baustoffe der Zukunft eine tagtägliche Herausforderung an die Innovationskraft des Unternehmens dar.

Neo-Geschäftsführer Stefan Leitl zu diesen Rahmenbedingungen, dem Fokus des Unternehmens und seine diesbezüglichen Visionen:

„Sich ein Zuhause zu schaffen, wo man sich wohlfühlen kann, war seit jeher ein Wunsch jedes Einzelnen. Das ändert sich auch durch die digitale Welt von heute nicht. Ganz im Gegenteil. Und wir sehen es als unsere Aufgabe die Menschen dabei zu begleiten. Seit 120 Jahren haben wir uns das zum Ziel gesetzt und ich persönlich habe großen Respekt vor dem, was meine Vorgenerationen aufgebaut haben.“

„Ich möchte die Werte, die über Generationen gelebt worden sind, die das Unternehmen geprägt haben und Leitl heute ausmachen, weiterführen“

„Gleichzeitig sehen wir die vielen Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben – sei es in der Verbesserung der Abläufe in der Produktion, sei es in Services für unsere Kunden oder für neue innovative Produktlösungen. Das gemeinsam mit unseren Kunden, mit meinem Kollegen in der Geschäftsführung Andreas Gibus sowie dem ganzen Team zu entwickeln und damit die Zukunft nachhaltig zu gestalten, darin liegt die Herausforderung auf die ich mich ganz besonders freue“, erklärt Stefan Leitl.

Eferding, 1. Juni 2017

Credits: ms. foto.group

(Die Bilder können unter Angabe der Quelle honorarfrei abgedruckt werden)

 

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Energieautarkes Wohnen in seiner schönsten Form

 

Das VitalSonnenhausPro – das erste leistbare, energieautarke Wohnhaus Österreichs – wurde fertiggestellt und feierlich eröffnet

Schwertberg/Oberösterreich. Energieautarkes Bauen und Wohnen ist endlich leistbar. Die Bauhütte Leitl-Werke haben gemeinsam mit zahlreichen namhaften Partnern in Schwertberg/OÖ mit dem „VitalSonnenhausPro“-Musterhaus, ein völlig neuartiges, innovatives Gebäudekonzept umgesetzt und damit das erste, leistbare energieautarke Wohnhaus Österreichs gebaut. Sonne, Ziegel und innovative Technologien bilden dabei eine perfekte Allianz. Ein Hauskonzept mit ganzjährig eigener Energie zur Selbstversorgung. Effizient, zukunftssicher und wohngesund.

Herausgekommen ist ein Wohnhaus, das nicht nur gut aussieht, sondern das punkto Energie tagtäglich geradezu zum „intelligenten Verschwenden“ einlädt. Egal ob mit beheizten Wänden im Badezimmer, einem beheizten Whirlpool im Garten oder beim Heizen bzw. Kühlen der Räumlichkeiten mittels Bauteilaktivierung.

Großer Beitrag zu Lösung der Energie-Problematik.

Der Klimaschutz und die aktuelle Energiepreisentwicklung stellen eine globale Herausforderung dar. Ebenso wie die teilweise unabwägbaren weltpolitischen Entwicklungen, welche zukünftig auch dramatische Auswirkungen auf die Energieversorgung in Mitteleuropa haben könnten.

Gebäude benötigen aktuell ca. 40% der Gesamtenergie. Das muss sich ändern. Mit dem erweiterten VitalSonnenhausPro-Konzept gehen namhafte und innovative österreichische Unternehmen einen großen Schritt in die Zukunft. Die Versorgung mit Wärme und Strom erfolgt im Sommer und Winter überwiegend durch die Sonne, ergänzt durch regional verfügbare erneuerbare Energien.

Energieautark im Sommer und Winter

Dieses energieautarke Sonnenhaus ist nicht nur in der Jahresbilanz ein Plusenergiehaus – wird also mehr Energie erzeugen als verbrauchen – sondern wird sich auch im Winter selbst mit Energie versorgen können.

Der international renommierte Energie-Experte Prof. Timo Leukefeld hat gemeinsam mit den Projekpartnern das ursprüngliche Sonnenhaus-Konzept zum nun realisierten energieautarken VitalSonnenhausPro weiterentwickelt. Durch den Einsatz von mittlerweile preisgünstigen Fotovoltaik-Modulen und anderer fortgeschrittener Technologien wird das Haus leistbar. Das VitalSonnenhausPro ist architektonisch frei planbar und angepasst an die jeweiligen finanziellen Möglichkeiten des Bauherrn modular erweiterbar. Aktuell stehen fünf Erweiterungsmodule zur Disposition. Die Mehrkosten gegenüber einem „normal“ gebauten Haus betragen bei einem Einfamilienhaus mit 130 m2 Fläche zwischen 3% bis 30% (siehe auch Anhang).

„Unser Hauptaugenmerk lag neben den bautechnischen Aspekten bzw. den notwendigen technologischen Weiterentwicklungen, vor allem in der Planung und Realisierung eines für den späteren Bauherrn realistisch finanzierbaren energieautarken Gebäudes. Die bis dato existierenden 100% energieautarken Lösungen waren einfach zu teuer. Wir wollten eine leistbare Version für den normalen Häuslbauer. Und diese haben wir mit dem VitalSonnenhausPro gefunden“, erklärt Martin Leitl, Geschäftsführer der Bauhütte Leitl-Werke.

Bild2

Bild 2: Bauhütte Leitl-GF Andreas Gibus, LH-Stv. Manfred Haimbuchner, Bauhütte Leitl-GF Martin Leitl, Bauherr und Baumeister Boris Maier, Energieexperte Timo Leukefeld und LH Josef Pühringer bei der Eröffnung des VitalSonnenhausPro in Schwertberg (Foto 2: Bauhütte Leitl-Werke)

 

Das VitalSonnenhausPro-Musterhaus kann von Interessenten ab sofort und nach vorheriger Terminvereinbarung besichtig werden!

Kontaktdaten und Informationen unter www.vitalsonnenhauspro.at und www.vitalsonnenhauspro.at/blog

Schwertberg, 12. Oktober 2016

Bild 1: Das „VitalSonnenhausPro“ (Copyright: Peter Baier)

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Schrittweise in eine energieautarke Zukunft!

Der Bau Info Abend der Bauhütte Leitl-Werke und der Sparkasse Eferding-Peuerbach-Waizenkirchen brachte spannende Erkenntnisse im Bereich zukunftssicheres Bauen und Wohnen, speziell für angehende Häuslbauer

Eferding. Energieeffizientes Bauen und Wohnen gehört längst zum Alltag. Aber anders als noch vor wenigen Jahren, gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Konzepten und Lösungen, die sich wechselseitig ergänzen und es jedem Bauherrn ermöglichen, den für ihn richtigen Weg zum energieeffizienten Traumhaus einzuschlagen. Um angehenden Bauherrn eine erste Möglichkeit zu geben, sich über dieses Thema zu informieren, veranstalteten die Bauhütte Leitl-Werke und die Sparkasse Eferding-Peuerbach-Waizenkirchen einen informativen sowie aufschlussreichen „Bau Info Abend“.

Nach einer Begrüßung durch DI Martin Leitl und Sparkassen-Direktor Leopold Ecklmayr, lauschten rund 80 zukünftige Häuslbauer aus dem Raum Eferding, den namhaften, auch internationalen Experten und brachten sich so auf den neuesten Stand der Entwicklungen im Bereich des energieeffizienten Bauens und Wohnens.

Foto_BauInfoAbend

 

Bauhütte Leitl-Werke GF Andreas Gibus, Martin Leitl, Dir. Leopold Ecklmair, Prof. Timo Leukefeld, Baumeister Boris Maier
Foto: Bauhütte Leitl-Werke

 

 

Wie werden wir in Zukunft energetisch leben?

Energiepionier Prof. Timo Leukefeld ermöglichte den Zuhörern dabei auch einen Blick in die nahe Zukunft und beantwortet Fragen wie: „Wie geht das: die Heizung aufdrehen und trotzdem sparen? Was brauche ich, wenn ich eines nicht will: Einen Anschluss an das öffentliche Versorgungsnetz? Energieautarkie – ist das nicht Zukunftsmusik?Nicht Sparen, Verzicht und schlechtes Gewissen sind Dreh- und Angelpunkt meiner energetischen Konzepte, sondern die intelligente Nutzung einer Energiequelle, die jedem von uns kostenfrei und krisensicher zur Verfügung steht: Der Sonne. Ich zeige, wie wir sie klug einsetzen, um uns selbst dezentral mit Strom, Wärme und Mobilität zu versorgen – bis hin zur vollständigen Autarkie. Damit machen wir uns unabhängig von den stetig steigenden Energiekosten. Und das eröffnet uns eine völlig neue und überraschende Perspektive: Intelligentes Verschwenden“, erläutert Timo Leukefeld seinen durchaus revolutionären Zugang zum Thema und ergänzt: „Und das von uns entwickelte Leitl Vital Sonnenhaus Pro unterscheidet sich von anderen Häusern durch die modulare Bauweise. Somit ist eine Ausführung vom Niedrigenergiehaus zum völlig autarken Haus jederzeit möglich. Damit ist dieses Konzept einzigartig in Europa.
(Mehr dazu auf www.timoleukefeld.de und http://www.vitalsonnenhauspro.at/1-leitl-bau-energieforum-24-september-2014-eferding)

Bauhütte Leitl-Werke Geschäftsführer Andreas Gibus berichtete im Anschluss detailliert über das Konzept Vital Sonnenhaus Pro =  Zukunftssicheres Bauen mit Wohlfühlgarantie, welches von Leitl gemeinsam mit innovativen und namhaften Partnern aus Industrie und Gewerbe zurzeit entwickelt und umgesetzt wird und über die Vorteile der modularen Bauweise, mit der auf unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse einzelner Häuslbauer eingegangen werden kann. Baumeister Boris Maier zeigte Beispiele aus der Praxis und konnte damit den zukünftigen Bauherrn wichtige Infos zur zukunftssicheren Planung des Eigenheims vermitteln.

Die Experten der Sparkasse Eferding-Peuerbach-Waizenkirchen und der Bausparkasse, präsentierten dem Publikum zu guter Letzt interessante Finanzierungsbeispiele, welche eines ganz klar zeigten: Ein zukunftssicher geplantes Haus ist mittlerweile auch für den Normalverbraucher leistbar! (Details dazu siehe auch Beilage).

Eferding, 6. November 2014

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