Kategorie: Presseaussendungen

Mehr Raum für Architektur, Kultur und Design

Räume brauchen Raum. ARKFORM, das interdisziplinäre Büro für Architektur, Kultur und Design hatte diesen bisher im 13. Wiener Gemeindebezirk. Diese Räume wurden nun geräumt, um an einem anderen Platz mehr Raum zu schaffen. Und zwar am neuen Standort im 15. Bezirk, in der vormaligen Gaszählerfabrik neben dem Westbahnhof. Dieser wurde nun mit 250 Gästen feierlich eröffnet.

Linz / Wien. Ende 2021 hat sich die vormalige ARKD mit Standorten in Haslach, Linz und Wien in zwei Unternehmen geteilt: In die ARKD Arkade ZT GmbH in Haslach (OÖ) und die ARKFORM ZT GmbH mit nunmehr 3 Standorten in Linz, Wien und Salzburg. Um dem stetigen Wachstum des Unternehmens Rechnung zu tragen, hat das interdisziplinäre Büro für Architektur, Kultur und Design vor Kurzem einen neuen Standort in der Bundeshauptstadt eröffnet.

Architekt:innen im klassischen Sinn

Das Team von ARKFORM rund um die drei Gründer DI Arch. Klaus Landerl, DI Marcel Amrhein und Roland Landerl bezeichnet sich selbst als Architekt:innen im ganz klassischen Sinn. Als solche sind sie Generalisten, die alles machen: Entwurf, Planung, Interieur Design, Landschaftsgestaltung, Ausschreibung und Vergabe, Kostenübersicht sowie Bau- und Projektleitung – oder, wie es so schön heißt: All-in-One.

Gestalter und Bauhandwerker

Die Architekt:innen, Planer:innen und Designer:innen von ARKFORM sehen sich selbst nicht nur als Gestalter, sondern vor allem auch als Bauhandwerker. „Wir wissen, was es heißt Schaltafeln zu putzen, sich die Hände und Schuhe schmutzig zu machen und einen Nagel können wir auch gerade ins Holz schlagen“, erklären die Masterminds Klaus und Roland Landerl sowie Marcel Amrhein unisono, und führen weiter aus: „Das erdet und behütet uns und unser Team davor, sich in reiner Entwurfskunst zu verlieren. Unsere primäre Aufgabe ist es sinnstiftend zu bauen. Die profunde Kenntnis von Bautechniklehre und Materialkunde sehen wir dabei quasi als pragmatisches Ausgleichsgewicht zu unserem durchaus gewichtigen architektonischen Anspruch“.

Der neue ARKFORM Standort in Wien bietet jede Menge Raum für das stetig wachsende Team des interdisziplinären Büros für Architektur, Kultur und Design

Balance von Mensch und Natur

Neben der Balance zwischen Handwerklichkeit und Gestaltung treibt die Architekt:innen auch das Gleichgewicht zwischen der technischen Zivilisation und dem Raumschiff Erde an, wie der Architekt, Denker und Gestalter Buckminster Fuller unseren Planeten einst genannt hat. Überflüssig zu sagen, dass dieses Gleichgewicht längst keines mehr ist und eine Wiederherstellung der Balance von Mensch und Natur dringend notwendig ist. ARKFORM leistet auch einen Beitrag dazu. Nicht als Erste in ihrem Fach, aber mit echtem Interesse und großem Einsatz.

Upcycling als wichtiger Beitrag zum ökologischen Bauen der Zukunft

ARKFORM baut daher mit Leidenschaft energieneutrale Gebäude mit einem entsprechenden Materialmix, in dem Holz sehr oft eine der Hauptrollen spielt. Und für den sie auch bereits ausgezeichnet wurden. Und in den per Baustoffrecycling auch baulicher Altbestand eine widmungsgemäße Wiederverwendung findet. Vom Re- ist es nur ein Schritt zum Upcycling, sprich der In-Wert-Setzung heruntergekommener Immobilien auf baulich-gestalterischem Weg. Ein Verfahren bzw. eine Revitalisierung, die mit großer Materialersparnis einhergeht und – falls notwendig auch in enger Abstimmung mit den verantwortlichen Denkmalschutzbehörden – fest zum Repertoire von ARKFORM gehört.

LNZ – SZG – VIE – 3 Standorte – 3 Gründer – 40 Mitarbeiter:innen

ARKFORM arbeitet aktuell mit mehr als vierzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten. Der Gründungsstandort befindet sich am Werksgelände der Linzer Schiffswerft, weitere Büros finden sich im gerade in Umsetzung befindlichen Revitalisierungsprojekt „Am Goldeck“ im Herzen der Stadt Salzburg und in Wien jetzt neu in der denkmalgeschützten alten Gaszählerfabrik neben dem Westbahnhof. 

Interdisziplinär und vielfach ausgezeichnet

Das interdisziplinäre Team ist in den Bereichen Gewerbe / Industrie, Tourismus, Revitalisierung, private Wohnhäuser, Interieur Design und im öffentlichem Raum tätig. Zu den gewerblichen Kunden zählen u.a. HABAU, LOXONE, GRÜNE ERDE, VONREE GRUPPE, AVIVA, DIETLGUT NATUR RESORT u.v.a.m. 

Die Palette an Auszeichungen reicht von der Aufnahme in die periodische Liste der „Häuser des Jahres“ über den „Best of Interior Award“ sowie den „Austrian Interieur Design Award“ und den OÖ Holzbaupreis bis hin zum Staatspreis für Design und den Staatspreis für Architektur.

ARKFORM VIE, Felberstraße 80, 1150 Wien

Weitere Infos: https://www.arkform.at

Wien, 27. März 2023

Fotocredits: Julian Schmelzinger

Continue Reading

#29DAYS – Ein Hybrid-Arbeitsmodell der Zukunft

Auf einen völlig neuartigen Ansatz in Sachen Arbeitszeitgestaltung setzen die Linzer Digital-Experten “Webviertler” mit dem New Work Projekt #29DAYS: Basierend auf 3 Säulen werden die aktuelle Dynamik am Arbeitsmarkt sowie die Bedürfnisse und Ansprüche u.a. der jüngeren Generationen angesprochen. Das Ergebnis nach 6 Monaten Projektlaufzeit ist nicht nur eine höhere wirtschaftliche Produktivität des Unternehmens trotz Arbeitszeitverkürzung, sondern vor allem auch 29 Tage mehr Freizeit pro Jahr und eine deutliche Steigerung im Gesamt-Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen sowohl privat als auch beruflich.

Linz / Hagenberg. Durch die Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit um 5 Std. stehen allen Mitarbeiter:innen der Webviertler (kurz: W4) bei gleicher Bezahlung 29 Tage mehr Freizeit pro Jahr zur Verfügung. Aber nicht nur das: Das Unternehmen möchte mehr Bewusstsein für persönliche Quality Time schaffen und setzt dabei auf ein im Team entwickeltes Impuls-Programm. 


“Mit #29DAYS möchten wir uns im W4-Team gegenseitig motivieren, in der neu gewonnen Freizeit Gutes zu tun. Für sich selbst, für Familie & Freunde, für die Gesundheit, für Ernährung und Bewegung, für Natur & Umwelt, für Nachhaltigkeit oder einfach für Herzensangelegenheiten, die man sich schon lange vorgenommen hatte, aber bislang Zeit oder Motivation fehlte. Alles ist erlaubt – Hauptsache es bereitet Freude und stiftet Sinn.”, so Hannes Gallistl, Geschäftsführer, Digitalagentur Webviertler.

500 Euro Bonus für Herzensprojekte

Alle Mitarbeiter:innen bekommt dazu € 500,- Gehalts-Bonus für frei wählbare Ausgaben im Rahmen des #29DAYS Projekts. Zum Beispiel für ein Zugticket, um nach langer Zeit eine Freundin zu besuchen; für einen Fallschirmsprung, den man immer schon machen wollte; für ein Charity- oder Umweltschutz-Projekt; oder für einen Yoga-Kurs, um die innere Balance zu fördern. Alles ist erlaubt und bedarf keiner Rechenschaft dem Unternehmen gegenüber.

“Work-Life-Blending” statt “Work-Life-Balance”

Als weitere Säule setzten die Webviertler auf “Work-Life-Blending” statt “Work-Life-Balance”: Warum nicht Arbeit- und Freizeit stärker miteinander verschmelzen? So ist es im Unternehmen möglich und sogar erwünscht, Privates auch während des Arbeitsalltages zu erledigen. Ob es sich dabei um ein kurzes Training im hauseigenen Fitness-Studio handelt, oder um die Planung des eigenen Traumhauses, spielt keine Rolle. So werden für alle Mitarbeiter:innen weitgehende Flexibilität und individuelle Tagesgestaltung ermöglicht. “29DAYS bedeutet für mich als 2-fache Mutter mehr Flexibilität in Bezug auf die Arbeitszeitgestaltung und dadurch mehr Zeit für meine Familie. Nebenbei kann ich auch noch meinen Hobbys nachgehen.”, so Tanja Denkmayr, langjährige Mitarbeiterin bei W4. 

Das Unternehmen verzeichnet trotz Arbeitszeitverkürzung ein merkbares Umsatzplus. Im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung wurde zudem festgestellt, dass die durchschnittliche Mitarbeiter:innen-Zufriedenheit in Bezug auf das Work-Life-Blending – und damit auch die Verbundenheit zum Unternehmen – deutlich gestiegen sind. Zudem verzeichnet das Unternehmen im Jahresvergleich einen deutlichen Anstieg an Bewerbungen.

Mit #29DAYS werden jeden Tag Herzensgeschichten geschrieben. Diese können auf Social Media oder auf der Unternehmenswebsite unter www.w4.at/29days mitverfolgt werden.

Linz, 9. März 2023

Bilder 1 – 2 : Das Team der Webviertler setzt mit #29DAYS auf Work-Life-Blending

Bild 3: W4-Geschäftsführer Hannes Gallistl freut sich über zufriedene Mitarbeiter und mehr Umsatz

Fotocredits: W4

Continue Reading

Café Central Linz: Wiedereröffnung nach Umbau

Die beliebte gastronomische Wohlfühloase an der Linzer Landstraße öffnet nach einer Rundumerneuerung am Freitag, 24. Februar wieder seine Pforten.

Linz. Im September 2015 eröffneten die Gastronomen Thomas Altendorfer und Fritz Mayr das Café Central an der Linzer Landstraße. Seit damals zählt das Lokal mit seinem gemütlichen Innenhof-Gastgarten zu einer der beliebtesten gastronomischen Oasen der Landeshauptstadt. 

Vielfältiges Angebot vom Frühstücks-Brunch bis zum Feierabend-Drink

Das Central ist sowohl Café als auch Bar und Restaurant, hat ganztags geöffnet und bietet vom erstklassigen Frühstück über tolle Mittagsmenüs, peppige a la Carte-Gerichte bis hin zu coolen Feierband-Drinks den ganzen Tag über alles an, was die Herzen der Gäste höherschlagen lässt. Besonders beliebt ist der Frühstücks-Brunch am Samstag und am Wochenende trifft Lifestyle auf Cocktails und mediterrane Köstlichkeiten. Ein zusätzlicher Veranstaltungssaal bietet Platz für jegliche Art von Feiern und Events.

Bauliche und gastronomische Rundumerneuerung 

Mit diesem Konzept wurde das Café Central in den vergangenen knapp 8 Jahren zu einem der bekanntesten und beliebtesten gastronomischen Treffpunkte in Linz. Nun war es aber an der Zeit, mit einem Umbau bzw. einer Rundumerneuerung neue zeitgemäße Akzente zu setzen. So wurden sowohl im Innen- als auch Außenbereich zusätzliche Sitzplätze geschaffen und der extrem beliebte Outdoorbereich im Innenhof wurde insgesamt vergrößert. 

Mit einem ebenfalls erneuerten Angebot an Speisen und Getränken bietet das Café Central seinen Gästen zukünftig noch mehr Auswahl und vielfältige Möglichkeiten, den Gaumen genussreich zu erfreuen. Die spannende neue Speisenkarte verspricht einen trendigen sowie abwechslungsreichen Mix an heimischen und internationalen Spezialitäten.

Es ist sehr schön, dass das Café Central nun schon seit 8 Jahren so beliebt und fix in den Köpfen der Linzerinnen und Linzer verankert ist. Mit dem runderneuerten Konzept setzen wir nun wieder frische Akzente. Einerseits, was das Design und die Atmosphäre des Lokals betrifft, aber auch mit der neuen, an die aktuellen Bedürfnisse unserer Gäste angepassten Speisekarte“, erklären die beiden Betreiber Fritz MayrThomas Altendorfer und Geschäftsführer Johannes Bergthaler.

Das „neue“ Cafe Central eröffnet am Freitag, 24. Februar, 9:00 h.

Weitere Infos: http://www.cafecentral-linz.at

Linz, 21.2.2023

Foto: Thomas Aitzetmüller

Continue Reading
Continue Reading

Ziegel sind unbegrenzt wiederverwendbar

Die Bauhütte Leitl-Werke haben mit dem LEITL RE-USE-BRICK ein Patent angemeldet, mit dem Ziegel im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zerstörungsfrei rückgebaut und wiederverwendet werden können. Das schont die Umwelt und das Klima. Bauherrn und Investoren profitieren durch Einsparungspotenziale sowie eine Wertsteigerung der Objekte.

Eferding. Innovationskraft und ökologisches Handeln bestimmen die Erfolgsgeschichte der Bauhütte Leitl-Werke. Lösungsansätze zur Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung stehen beim in Eferding ansässigen Familienunternehmen bei laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten ganz oben auf der Agenda. Für die entsprechende Weiterentwicklung der Produkte und Prozesse wird laufend mit österreichischen Forschungseinrichtungen und Partnern aus der Branche zusammengearbeitet. Einen wesentlichen Aspekt der Firmenphilosophie stellt das Thema „nachhaltige Baustoffe mit regionaler Verantwortung“ dar und die Produkte der Leitl-Gruppe zeichnen sich durch hohe Lebensdauer und damit Kreislaufwirtschaftsfähigkeit aus, womit ein wichtiger Beitrag zur Ökologisierung der Baubranche erbracht wird.

Patentrechtlich geschütztes Mauerwerk

2021 wurde die zerlegbare, massive Vital-Ziegel-Holzbalkendecke mit dem Energy Globe ausgezeichnet. Diese Deckenelemente werden ohne Beton verbaut und können daher bei einem Umbau wiederverwendet werden. Mauerwerk konnte bisher aufgrund der intensiven Verbindung der Ziegel über Mörtel oder Klebstoff aber nur als Bauschutt recycelt werden. Die Bauhütte Leitl-Werke haben über dieses Recycling hinaus nach Möglichkeiten geforscht, die im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft auch die Wiederverwendung (Re-Use) von Ziegel erlauben.

In einer Reihe von Versuchen wurde ein zum Patent angemeldetes System für ein zerstörungsfrei rückbaubares Mauerwerk entwickelt. Bei diesem werden einzelne Ziegel in einer neuartigen Kombination von Kleber und Trennschicht verbunden sowie mit einem – von der Fa. Claytec als Forschungspartner bereitgestellten – abwaschbaren Putzaufbau versehen. Dieses trennbare Verbundsystem ermöglicht am Ende eines Hauslebens, dass die Ziegel in einem zukünftigen Haus wieder verbaut werden können.

Entwickelt wurde die Innovation unter der Führung von Geschäftsführer Stefan Leitl und den beiden Beratern des Unternehmens Martin und Christoph Leitl.

„Produkte sollen zukünftig länger nutzbar sein und leichter wiederverwendet werden können. Das spart Ressourcen, vermeidet Abfall und schont die Umwelt. Mit unserem Patent wollen wir zeigen, dass der natürliche Baustoff Ziegel einen wertvollen Beitrag dazu leisten kann.“ 

Stefan Leitl, Geschäftsführung Bauhütte Leitl-Werke

Nachhaltigkeit und Klimaschutz durch Wiederverwendung

In Österreich werden etwa eine Million Tonnen Mauer-Ziegel im Wert von ca. 100 Mio. Euro pro Jahr produziert. Ziegelbauten haben im österreichischen Wohnbau einen Marktanteil von über 60%. Jährlich fallen über 10 Mio. Tonnen Bauschutt an, der Verunreinigungen wie z.B. Putz-, Mörtel- oder Kleberreste enthält. Um Deponierung zu vermeiden, ist eine aufwändige Sortierung und Vorbehandlung des Bauschutts erforderlich, bzw. erfolgt die Weiterverwendung meist in Form von Down-Cycling. Wiederverwendbare Ziegel sparen ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft in Zukunft Kosten für diese Entsorgung und Abfall für die Umwelt, können also einen großen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten und tragen ihren Teil zum Klimaschutz bei. Energieverbrauch und CO2-Emissionen dieser Produktion werden damit in der Ökobilanz auf sehr lange Zeiträume verteilt bzw. bei zukünftigen Neubauten sogar zur Gänze vermieden.

„Gelebte Kreislaufwirtschaft bedeutet ein völliges Umdenken. Eingesetzte Ressourcen und Rohstoffe sollen und müssen zukünftig nicht nur einmalig eingesetzt, sondern wieder verwendbar werden. Das ist gelebte Nachhaltigkeit. Recycling ist eine Möglichkeit, Re-Using eine deutlich bessere. Wo möglich sollte Wiederverwendung die Lösung sein.“  Christoph Leitl, Bauhütte Leitl-Werke

Zielsetzung des Projekts Re-Use-Brick ist die Entwicklung von Mauerwerk bestehend aus wiederverwendbaren Ziegeln mit trennbaren Putz- oder Verkleidungssystemen. Die Neuheit besteht darin, die Verbindung der Ziegel untereinander mit einem nur punktuell aufgebrachten Kleber so zu verringern, dass die Ziegel nachträglich, einfach und ohne Beschädigung wieder voneinander trennbar sind. Die Gebrauchstauglichkeit des Mauerwerks soll durch diese neuartige minimale Verbindung der Ziegel sowie mittels einer Gewebeeinlage in Form eines speziellen Vlieses zwischen den Ziegeln und in Zusammen-wirkung mit einer entsprechender Auflast auf das Mauerwerk erreicht werden.

Die Idee dahinter ist, dass keramische Ziegel eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer haben. Diese Tatsache soll bei einem Erfolg des Projekts mit wiederverwendbaren Ziegeln ausgeschöpft werden. 

Am Ende der Nutzungsdauer eines Gebäudes werden sich beim Abbau des Mauerwerks die vermauerten Ziegel unbeschädigt voneinander und von Putz- oder Verkleidungsschichten trennen lassen und somit wieder verwendbar sein. 

„Ziegel wurden schon vor tausenden Jahren verwendet. Und die bei archäologischen Ausgrabungen gefundenen antiken Ziegel könnte man heute noch verwenden. Massive Bauteile, insbesondere Ziegel, haben also eine Lebensdauer, die weit über die Nutzungsdauer in heutigen Gebäuden hinausgeht. Moderne Ziegel sind Hightech-Produkte und daher haben wir uns überlegt, wie man sie wieder verwenden könnte, anstatt sie zu zerstören und in Abfall umzuwandeln.“ Martin Leitl, Bauhütte Leitl-Werke

Mehrwert für Produzenten, Bauträger und Immobilienwirtschaft

Der Mehrwert besteht in dieser Möglichkeit die Ziegel beim Abbruch des Gebäudes bei einem Neubau erneut einzusetzen oder zu verkaufen. Bauherrn oder Investoren profitieren unmittelbar von Kosteneinsparungen durch den reduzierten Einsatz von Verbindungsmitteln zwischen den Ziegeln und einer Wertsteigerung der Gebäude. 

Zielgruppen sind Baustofferzeuger – auch andere Ziegelproduzenten – Bauträger bzw. die Immobilienwirtschaft, die nachhaltige Gebäude errichten und vermarkten wollen bzw. zukünftig – in verstärktem Maße durch die Vorgaben und Anforderungen der Europäischen Kreislaufwirtschaftsstrategie – auch müssen. Bei der Zertifizierung nachhaltiger Gebäude kommt dem Nachweis dieser Anforderungen eine immer größere Bedeutung zu.

Derzeit ist noch kein Mauerwerkssystem mit wiederverwendbaren Ziegeln am Markt. Ziegel, die am Ende der Nutzungsdauer eines Gebäudes wieder verwendet werden können, haben daher ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und eröffnen dem Familienunternehmen aus Oberösterreich die Chance zum weltweiten Technologieführer in diesem Bereich zu werden.

Pilot-Versuch Anfang November 2022 erfolgreich verlaufen

Die Erreichung dieser Ziele wurde nun an einem Pilot-Mauerwerk demonstriert. Und das mit vollem Erfolg. Die Ziegel werden durch den sehr einfach möglichen Rückbau nicht beschädigt und können einzeln sortiert und wiederverwendet werden. In Zusammenarbeit mit dem Bautechnischen Institut (BTI) als langjährigem Forschungspartner, werden nun die Themen Tragfähigkeit und Sicherheit in einem von der FFG geförderten Forschungsprojekt weiter vorangetrieben. Ebenso sind weitere Tests an ganzen Raum- bzw. Gebäudemodulen, mit eingebauten Fenstern, Türen etc. geplant. Das fertige „Leitl Re-Use-Brick“-System soll im Idealfall ab 2023 am Markt verfügbar sein. 

Weitere Infos: https://www.leitl.at/produkte/re-using-ziegel

Eferding, November 2022

Fotos (Copyrights: Bauhütte LEITL-WERKE):

Bild: Stefan und Martin Leitl entwickelten gemeinsam mit Christoph Leitl das Re-Use-Brick System

Continue Reading
Continue Reading

„Am Goldeck“ wird aus Geschichte Zukunft

Mit dem Großprojekt zur Revitalisierung von drei historischen Gebäuden „Am Goldeck“ zwischen Rudolfskai und Getreidegasse, wird das Zentrum der Stadt Salzburg nicht nur aufgewertet, es entsteht in bester Lage auch ein neuer Anziehungspunkt für Bewohner, Besucher und potenzielle Mieter. 

Continue Reading

Multigastronom Thomas Altendorfer erhält Zuschlag für BURGERISTA

Die OX-Betreiber Petra und Thomas Altendorfer

Der bekannte oberösterreichische Gastronom Thomas Altendorfer kauft die zuletzt in die Insolvenz geschlitterte Burger-Kette Burgerista und plant eine Expansion mit weiteren Standorten in ganz Österreich.

Linz / Grieskirchen. Top-Gastronom Thomas Altendorfer hat sich in den vergangenen 20 Jahren ein kleines Imperium an gastronomischen Betrieben aufgebautDazu zählen unter anderem die zuletzt stark expandierende Restaurantkette OX Steaks & Grill mit inzwischen 9 Standorten in ganz Österreich und weitere sehr bekannte und erfolgreiche Restaurants in Linz und Oberösterreich. Aktuell umfasst die Gastrogruppe des Ehepaars Petra und Thomas Altendorfer und der Mitgesellschafter 15 Betriebe in unterschiedlichen gastronomischen Sparten. Nun kommen durch den Kauf von Burgerista zumindest weitere acht Lokale dazu. 

Pandemie als Auslöser für eine Management-Krise

Die Burgerista Operations GmbH hatte zuletzt Ende Juni 2022 beim Landesgericht Linz einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eingebracht. Das Unternehmen sah sich einerseits mit den negativen Auswirkungen der Coronapandemie konfrontiert, die zuletzt stark gestiegenen Einkaufs-, Lohn-, Miet- und Energiekosten taten das Übrige dazu, um das grundsätzlich sehr gute und funktionierende Konzept sowie den bisherigen Betreiber ins finanzielle Wanken zu bringen. 

Neustart und Wachstum mit zusätzlichen Standorten

Schließungen konnten durch die erfahrenen Insolvenzverwalter Rudolf Mitterlehner und Matthias Pichler vermieden werden, da die Akzeptanz des Konzepts und des Angebots seitens der Kunden bis zuletzt sehr gut war. Nun wurde mit Thomas Altendorfer ein Käufer gefunden, der dieses Konzept weiterentwickelt und der dafür sorgen will, dass Burgerista nicht nur erfolgreich weiter besteht, sondern sogar wächst und expandiert. Um diesen Plan rasch in die Tat umzusetzen, werden ab sofort neue Standorte in ganz Österreich gesucht. Der Gläubigerausschuss erteilte Altendorfer mit  Zustimmung des Insolvenzgerichts den Zuschlag, die vertragliche Umsetzung soll nun rasch erfolgen.

„Wir werden auf Basis unseres jahrzehntelangen, umfassenden Know-hows, insbesondere auch aus dem Betrieb unserer systemgastronomischen Premium-Restaurantkette OX, die acht Burgerista Restaurants erfolgreich führen und in ein weiteres Wachstum der Kette investieren. Die Marke und die bestehenden Standorte bleiben daher von der Übernahme vollkommen unberührt und das Personal wird übernommen“, erklärt Neo-Burgerista-Besitzer Thomas Altendorfer und ergänzt „Das Burgerista und das OX-Konzept sind völlig unterschiedlich. Auf der einen Seite klassisches Fast Food mit Selbstbedienung und auf der anderen Seite Premium-Restaurants mit Service. Die beiden Ketten bedienen also völlig unterschiedliche gastronomische Ansprüche und werden daher auch zukünftig komplett unabhängig voneinander betrieben“.

Linz / Grieskirchen, 2. September 2022

Bild: Die erfolgreichen Gastro-Unternehmer Petra und Thomas Altendorfer bauen ihre Gastronomie-Gruppe weiter aus.

Fotocredits: cityfoto.at (Die Bilder können unter Angabe der Quelle honorarfrei abgedruckt werden)

Continue Reading

Eine Frauenärztin für alle Geschlechter 

Miriam M. Mottl, Oberärztin am Linzer Kepler Universitätsklinikum, international renommierte Medizinerin und Fachärztin für Gynäkologie & Geburtshilfe, Sexualmedizin sowie Kinderwunschberatung eröffnet eine Wahlarztordination in Puchenau bei Linz und bietet eine langfristige Begleitung auf Augenhöhe.

Continue Reading

Pop-up Buschenschank in the City

Ab Juli bekennt sich die Linzer STADTLIEBE immer am ersten Mittwoch im Monat zu ihrer Weinliebe und präsentiert ausgewählte österreichische Winzer. Und das im Rahmen eines Meet & Greet und einer kommentierten Verkostung mit feinen Schmankerl aus der jeweiligen Region.

Continue Reading